Parochialkirche

Zerstörung und Wiederaufbau

Brandbomben zerstörten den Turm der Kirche am 24. Mai 1944: Das obere brennende Turmgeschoss stürzte ein und fiel auf die Kirche, die bis auf die Umfassungsmauern völlig ausbrannte.

Das Untergeschoss des Turmes blieb weitestgehend erhalten und die Wiederaufbauarbeiten begannen unmittelbar nach dem Krieg. Im Jahr 1946 erhielt der Turmstumpf ein Notdach, welches 1950/1951 durch ein Schieferdach ersetzt wurde. Der Turmsaal, im Obergeschoss der Vorhalle, wurde seitdem bis 1961 als Stätte für die Gottesdienste genutzt. Ab 1970 diente das Gebäude als Möbellager.

Verschiedene Pläne zum Wiederaufbau in den 50er, 70er und frühen 80er Jahren wurden nicht umgesetzt.

Erst in den 1990er Jahren begann die Sanierung und Instandsetzung der Kirche durch das Architekturbüro Langeheinecke & Claussen und wurde 1997 abgeschlossen.

Maßnahmen der Sanierung:

  • Neueindeckung des Daches
  • Sanierung der Turmfundamente
  • Sicherungs- und Erneuerungsarbeiten am Unterbau des Turms
  • Mauerwerksreparaturen
  • teilweise Außenverputzung des Kirchenschiffes
  • Rekonstruktion von zwei der sechs Flammenvasen auf der Attika (eine ist Original)
  • Kosten seit 1991: 6,8 Mill. DM; Finanzierung über: LK, Landesdenkmalamt Berlin, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Sponsoren

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